Unsere Inspiration: Mütter gegen Atomkraft – für eine bessere und sicherere Zukunft

climate change issue

Willkommen auf unserer Website über die Geschichte der Kernenergie, Bedenken hinsichtlich ihrer Zukunft und unsere Ansichten zu neuen und umweltfreundlichen alternativen Lösungen. Wir haben beschlossen, diesen Blog als Möglichkeit zu starten, um mit unseren ständig aufkommenden Ideen umzugehen, ein Ventil für unsere Bedenken und Ängste zu haben und endlich die Chance zu haben, gehört und anerkannt zu werden. Wie Sie sehr bald anhand der Themen, die wir ansprechen werden, sehen werden, sind wir leidenschaftliche Befürworter dessen, wofür Vereinigungen und Gruppen wie “Mütter gegen Atomkraft” stehen und repräsentieren. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, unseren Blog so zu strukturieren, dass solchen Gruppen eine Stimme und ein Gesicht gegeben wird. Wir sind jedoch nicht mit einer Organisation verbunden, da wir nur ein paar Studenten sind, die sehr leidenschaftliche Ansichten von der Welt haben.

Für den ersten Beitrag in unserem Blog wollten wir Ihnen eine der einflussreichsten Gruppen für uns vorstellen, was sie erreicht haben und welche Überzeugungen sie haben.

Warum sind wir wie wir sind

Mütter gegen Atomkraft ist ein Verein, der durch eine Initiative von Müttern aus Starnberg entstand. Der Grund für die Gründung, war die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, die zeigte, wie verheerend eine Kernschmelze in einem Kernreaktor sein kann. Deren Auswirkungen spürt man heute noch und viele weitere Generationen werden diese spüren, da Radioaktivität über mehrere tausende Jahre bestehen bleiben kann.

Obwohl Atomkraftwerke als sicher gelten, kann es immer wieder zu einer Störung kommen, die das Leben zahlreicher Menschen gefährdet. Tschernobyl und später auch Fukushima, sind die besten Beispiele.

Tschernobyl war der Funken, der Mütter gegen Atomkraft erschuf, doch die beinahe atomare Katastrophe in Fukushima, war der Tropfen, der das Glas zum Überlaufen brachte. Nach dem Tsunami und der damals drohenden Kernschmelze in Fukushima war die Arbeit der Mütter gegen Atomkraft wichtiger als je zuvor.

Verstehen Sie das aber nicht falsch, auch vor 2011 und Fukushima, leisteten die Mütter gegen Atomkraft mehr als nur gute Arbeit.

  • Öffentlichkeitswirksame Aktionen in zahlreichen Bundesländern
  • Informationsveranstaltungen zur Aufklärung
  • Demonstrationen gegen die Energiepolitik
  • Abhalten atomkritischer Konferenzen
  • Regelmäßiges Kontaktieren von Politikern

Davor waren die Mütter gegen Atomkraft auch auf dem Feld aktiv und haben zahlreiche Messungen in Tschernobyl gemacht. Man wollte herausfinden, wie stark die Radioaktivität war. Es wurden auch Experten hinzugezogen, um die Werte überprüfen und verifizieren zu lassen.

Seit der Gründung im Juni 1986 hat der Verein über 1.100 Mitglieder gesammelt. Anfangs waren auch Männer dabei, doch diese fühlten sich durch das Rollenklischee abgeschreckt und verließen langsam aber sicher den Verein. Das hat dazu geführt, dass es eine Abstimmung für eine Namensänderung gab. Der Verein sollte “Eltern gegen Atomkraft” heißen, doch dieser Vorschlag wurde fallen gelassen und somit behielt der Verein seinen Namen. Nichtsdestotrotz sind alle Menschen willkommen, die sich für die Umwelt, den Klimaschutz und den Atomausstieg einsetzen möchten.

Wer nicht direkt involviert sein möchte, kann seine Unterstützung durch Spenden zeigen. Diese werden für die Verbesserung medizinischer Infrastruktur in der Ukraine und Weißrussland genutzt. Mütter gegen Atomkraft unternehmen seit 1990 Hilfsaktionen, in denen Betroffenen von der Tschernobyl-Katastrophe geholfen wird. Bei den Hilfsaktionen kümmern sich die Mütter gegen Atomkraft unter anderem um den Transport von Lebensmittelpaketen und Medizin. Darüber hinaus werden benötigte Operationen veranlasst und es wird kranken Müttern geholfen, Erholungsaufenthalte zu organisieren.

Mütter gegen Atomkraft – Welches Ziel verfolgt der Verein?

Mütter gegen Atomkraft haben ein Hauptziel, welches bereits seit der Gründung verfolgt wird, der Atomausstieg von Deutschland. Dieses Ziel war fast erreicht, da die letzten 3 Atomkraftwerke Ende April 2023 ausgeschaltet werden sollten.

Da es momentan eine Energiekrise in der Welt gibt und Deutschland befürchtet, dass es nicht ausreichend Energie für den Winter 2022 gibt, kann es sein, dass sogar weitere Atomkraftwerke wieder hochgefahren werden. Das würde den Kampf des Vereins deutlich schwieriger gestalten, doch man hofft, dass es nicht dazu kommt, oder dass die Atomkraftwerke nach der Krise direkt wieder runtergefahren werden.

Was letztendlich passiert, bleibt abzuwarten. Das sind außergewöhnliche Situationen, die man nicht einplanen kann. Doch auch wenn alle Atomkraftwerke runtergefahren sind, wird der Verein weiterhin bestehen bleiben.

Die Erreichung des Hauptziels ist zwar bemerkenswert, doch es gibt weitere Probleme, die man bekämpfen kann und die Betroffenen in Tschernobyl müssen weiterhin mit den Folgen der Katastrophe leben. Deswegen werden die Mütter gegen Atomkraft bestehen bleiben, auch wenn Deutschland frei von Atomkraft ist.

Was die weiteren Pläne sein werden, das bleibt abzuwarten, doch eins ist sicher, die Mütter gegen Atomkraft werden weiterhin für die Menschen kämpfen, die keine eigene Stimme haben und diese nicht erheben können.