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Radioaktives Jod 131 in Europa gemessen - Herkunft vermutlich geklärt
Wie mehrere Medien berichten, wurden im Januar 2017 an mehreren Orten in Europa, unter anderem auch in Deutschland, Spuren von radioaktivem Jod 131 gemessen. Laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betrug die Strahlung Millionstel von Becquerel pro Kubikmeter, die für den Menschen nicht gesundheitsgefährdend ist.
Bisher konnte niemand erklären wie das radioaktive Jod in die Luft kam. Es handelt sich dabei um künstliches Jod, das unter anderem in der Medizintechnik verwendet wird, aber auch in Atomkraftwerken entsteht. Aufgrund der geringen Menge ist nicht von einem atomaren Unfall auszugehen. Die Messstation der Mütter gegen Atomkraft e.V. im Mangfalltal hat übrigens im Januar keine erhöhte Luftradioaktivität feststellen können.
Sieghild Kerschbaumer
Weiterführende Links:
http://www.bfs.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/BfS/DE/2017/0221-jod-131.html
http://www.br.de/nachrichten/jod-131-luft-100.html
http://www.muettergegenatomkraft.de/messwerte-mangfalltal.html
Über die Gesundheitsfolgen atomarer Strahlung können Sie sich allgemein und ausführlich bei https://www.ippnw.de/atomenergie/gesundheit.html informieren.
Dazu hat uns am 15. 3. 2017 noch folgende Artikelempfehlung aus der der Neuen Zürcher Zeitung erreicht:
https://www.nzz.ch/international/radioaktives-jod-kleines-leck-in-atomreaktor-in-norwegen-ld.124108